Forschung: AgingDie Altersstruktur moderner Industriegesellschaften ist durch einen enormen Zuwachs älterer Menschen gekennzeichnet. Damit kommt dem Verständnis von Alterungsprozessen zunehmend große Bedeutung zu. Das Ziel ist dabei in erster Linie Grundlagen dafür zu schaffen, gesund zu altern, was es ermöglicht, möglichst lange selbstständig zu leben. Alterungsprozesse haben Einfluss auf alle strukturellen und funktionellen Ebenen eines Organismus, über Veränderungen von Rezeptoreigenschaften, synaptischer Übertragung bis hin zu Veränderungen von Kognitions- und Gedächtnisleistungen.
Unser Ziel ist die Untersuchung und das Verständnis altersabhängiger Veränderungen der taktilen Wahrnehmung und der damit einhergehenden Veränderungen im Gehirn.
Wir wissen heute, dass viele Alterungsprozesse nicht irreversibel sind, sondern durch aktiven Lebensstil, Training und spezielle Stimulationsprotokolle gemildert und verzögert werden können.
Ein zentrales Anliegen ist daher die Entwicklung von Interventionsstrategien, um Alterungsprozesse zu beeinflussen.
Beteiligte Personen
Kattenstroth, Jan-Christoph, Dr.
Representative Publikationen |
"Erfolgreiches Altern" Aktiver Lebensstil
"enriched environment"
Werden alte Ratten in einem sog. "enriched environment" gehalten, hat dies positive Auswirkungen auf alle Ebenen neuronaler Verarbeitung und Verhalten
Tanzen
Aufgrund der vielfältigen Anforderungen fördert Tanzen nicht nur Ausdauer und körperliche Fitness, sondern auch sensorische, motorische und kognitive Leistungsfähigkeit. Tanzen ist somit "enriched environment" für Menschen
"Passive Stimulation" Wenige Stunden einer passiven Stimulation (Coaktivierung) der Finger erhöhen die taktile und sensomotorische Leistungsfähigkeit
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